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Drohende Fehlgeburt

12.04.2023

2 min. Lesezeit

Viele Frauen in der Frühschwangerschaft befürchten eine Fehlgeburt. Statistisch gesehen erleidet eine von vier Frauen eine Fehlgeburt. Eine besondere Form der Fehlgeburt, die eine Chance für die weitere normale Entwicklung der Schwangerschaft bietet, ist jedoch eine drohende Fehlgeburt. Wie unterscheidet sich diese von einer Fehlgeburt? Was sind die Symptome einer drohenden Fehlgeburt?

Drohende Fehlgeburt – was ist das?

Viele Menschen assoziieren eine Fehlgeburt eindeutig mit dem Verlust einer Schwangerschaft in der ersten Hälfte. In den meisten Fällen ist dies die richtige Assoziation. Dennoch ist es wichtig, daran zu denken, dass es neben der laufenden Fehlgeburt, der vollendeten Fehlgeburt oder der zurückgebliebenen Fehlgeburt auch die drohende Fehlgeburt gibt. Dabei handelt es sich um eine besondere Form der Fehlgeburt, die de facto keine Fehlgeburt ist. Das bedeutet, dass die Schwangerschaft nicht abgebrochen wurde, aber die Symptome deuten darauf hin, dass dies in naher Zukunft geschehen könnte (oder auch nicht!). Die Symptome sind ähnlich wie bei den anderen Arten von Fehlgeburten, mit dem sehr wichtigen Unterschied, dass die Schwangerschaft noch besteht. Würde man den Begriff wörtlich analysieren, könnte man zu dem Schluss kommen, dass eine Fehlgeburt droht, aber noch nicht eingetreten ist.

Drohende Fehlgeburt – Symptome

Eine drohende Fehlgeburt wird von ähnlichen Symptomen begleitet wie andere Arten von Fehlgeburten. Aus diesem Grund ist sie ein häufiger Grund für einen Besuch beim Frauenarzt, vor allem zu Beginn der Schwangerschaft, wenn das Gesamtrisiko eines Schwangerschaftsverlustes statistisch gesehen am höchsten ist. Eine drohende Fehlgeburt äussert sich unter anderem durch Blutungen oder Schmierblutungen aus dem Genitaltrakt und leichte Unterleibsschmerzen. Auf dem Ultraschallbild sieht der Gynäkologe jedoch eine korrekt positionierte lebensfähige Schwangerschaft. Bei der Untersuchung ist der Gebärmutterhalskanal jedoch im Gegensatz zu einer laufenden Fehlgeburt nicht frei, sondern verschlossen. Blutungen in der Frühschwangerschaft sind relativ häufig und deuten nicht immer eindeutig auf einen Verlust der Schwangerschaft hin. Mit solchen Folgen muss gerechnet werden, aber wir sollten das Thema nicht als offensichtliche Fehlgeburt und Schwangerschaftstod betrachten.

 

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Drohende Fehlgeburt – Behandlung

Bei genitalen Blutungen in der Frühschwangerschaft ist ein Besuch beim Gynäkologen unerlässlich. Mit einer Ultraschalluntersuchung kann er oder sie die korrekte Lage der Schwangerschaft, das Vorhandensein des Embryos oder die Aktivität seines Herzens bestätigen. Wird eine drohende Fehlgeburt diagnostiziert, wird eine schonende Lebensweise empfohlen. Das bedeutet nicht, ständig im Bett zu liegen, sondern schweres Heben oder übermässigen Stress, z. B. durch die Arbeit der Schwangeren, zu vermeiden. Ein beliebtes Medikament, das bei drohenden Fehlgeburten eingesetzt wird, ist Progesteron wie Duphaston. Die Meinungen der Experten über seine Wirksamkeit in Bezug auf die Aufrechterhaltung einer frühen Schwangerschaft sind geteilt, aber es ist ein häufig verwendetes Medikament in Arztpraxen.

 

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