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Verzehr von rohem Fleisch während der Schwangerschaft

17.04.2024

2 min. Lesezeit

Während der Schwangerschaft hat die werdende Mutter viele Begierden. Doch nicht alle davon können frei ausgelebt werden. Eines der verbotenen Lebensmittel während der Schwangerschaft ist rohes Fleisch. Welche Risiken birgt der Verzehr von rohem Fleisch in der Schwangerschaft?

Ist es sicher, während der Schwangerschaft rohes Fleisch zu essen?

Rohes Fleisch darf während der Schwangerschaft nicht verzehrt werden. Ausserdem wird angenommen, dass eine schwangere Frau nicht nur kein rohes Fleisch essen, sondern es auch nicht zubereiten sollte. Es ist ratsam, separate Schneidebretter für Gemüse oder Obst und separate Bretter für rohes Fleisch zu verwenden. Für die Dauer der Schwangerschaft sollte die Zubereitung von Fleischgerichten am besten anderen Familienmitgliedern überlassen werden.

Verzehr von rohem Fleisch in der Schwangerschaft – welche Risiken bestehen?

Der Verzehr von rohem Fleisch während der Schwangerschaft ist wegen des Risikos von bakteriellen oder parasitären Krankheiten, die durch solche Lebensmittel übertragen werden können, verboten. Die am häufigsten genannten sind Toxoplasmose und Listeriose. Dabei handelt es sich um Infektionskrankheiten, die schwerwiegende Folgen für die werdende Mutter, aber auch für das sich entwickelnde Baby haben können. Toxoplasmose in der Schwangerschaft kann zu Missbildungen, neurologischen Störungen, Hydrocephalus oder sogar zum intrauterinen Tod führen. Je später die Schwangerschaftswoche, desto leichter kann sich das Baby infizieren, aber die Folgen sind am schwersten, wenn die Infektion früh in der Schwangerschaft auftritt.

Welches Fleisch sollte während der Schwangerschaft vermieden werden?

Zu rohem Fleisch gehören nicht nur Rindertartar, sondern auch verschiedene Arten von Rohschinken wie Salami, Chorizo oder Parmaschinken. Ausserdem enthalten sie Salz, das während der Schwangerschaft nicht missbraucht werden sollte.

Fleisch unklarer Herkunft sollte auf jeden Fall vermieden werden, auch wenn die werdende Mutter es nach einer Wärmebehandlung verzehrt. Dies erhöht das Risiko, sich neben Toxoplasmose oder Listeriose auch mit Salmonellen zu infizieren.