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Blutungen nach einem Kaiserschnitt

23.08.2023

2 min. Lesezeit

Viele Frauen glauben fälschlicherweise, dass es nach einem Kaiserschnitt - anders als bei einer natürlichen Geburt - keine Blutungen gibt. Genau wie nach einer natürlichen Geburt muss sich die Gebärmutterschleimhaut auch nach einer Operation regenerieren. Wie lange dauert es, bis die Blutung nach einem Kaiserschnitt einsetzt?

Blutungen nach einem Kaiserschnitt – warum treten sie auf?

Blutungen nach der Geburt sind auf die Notwendigkeit zurückzuführen, die Gebärmutterschleimhaut zu regenerieren. Denn während der Schwangerschaft wird dort die Plazenta eingepflanzt, die sich nach der Geburt ablöst, entweder in der dritten Phase der Wehen oder nachdem das Baby beim Abnabeln herausgezogen wurde und eine Art „Wunde“ hinterlässt. Die Plazenta muss heilen, was sich in Form von postpartalen Ausscheidungen äussert. Anfangs sind es Blutungen, aber mit der Zeit verändert sich die Beschaffenheit der Ausscheidungen. Unabhängig von der Art der Geburt muss die Gebärmutterhöhle während des Wochenbetts gereinigt und regeneriert werden.

Blutungen nach einem Kaiserschnitt – wie lange dauern sie an?

Wochenbettausscheidungen können bis zu 4-6 Wochen nach der Geburt auftreten. In vielen Fällen vergeht dies nach etwa 2 Wochen, aber das ist eine individuelle Angelegenheit. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, wie sich ihr Charakter im Laufe der Zeit verändert. Anfangs sind sie blutig, dann wird der Ausfluss erst braun, dann gelb und schliesslich farblos/grau.

 

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Blutungen nach einem Kaiserschnitt – wann sollten sie Anlass zur Sorge sein?

Blutungen nach einem Kaiserschnitt sollten im Laufe des Tages abklingen. Starke Blutungen sind immer besorgniserregend und erfordern einen Arztbesuch. Sie kann auf eine unvollständige Ablösung der Plazenta und der in der Gebärmutterhöhle verbliebenen Eihäute zurückzuführen sein. Dies kann einen Eingriff in Form einer Ausschabung im Krankenhaus erfordern. Auch eine plötzliche Veränderung in der Beschaffenheit des Ausflusses sollte Anlass zur Sorge geben, z. B. wenn er blass geworden ist und plötzlich starke Blutungen auftreten oder sich der Geruch des Ausflusses verändert hat. Dies kann z. B. mit einer Infektion zusammenhängen. In einer solchen Situation ist auch ein Besuch beim behandelnden Arzt oder in der gynäkologisch-gastroenterologischen Notaufnahme erforderlich.

Blutungen nach einem Kaiserschnitt – postpartale Hygiene

Die Zeit nach der Geburt erfordert eine besondere Sorgfalt bei der Hygiene. Bei einem Kaiserschnitt muss die Wunde nach der Operation gepflegt werden, während nach einer natürlichen Geburt eine mögliche Wunde nach dem Nähen des Dammes gepflegt werden muss. Es ist sehr wichtig, dass die Frauen 6-8 Wochen lang auf Bäder und Schwimmbecken verzichten. Auch von Geschlechtsverkehr ist abzuraten. Nahtwunden sollten mit Wasser und Seife gewaschen und mit einem Einmalhandtuch abgetrocknet werden. Verwenden Sie keine Körperschwämme, da sie eine Quelle für Mikroorganismen sind. Bei Blutungen nach einem Kaiserschnitt sollten keine Tampons verwendet werden, aber Binden sollten oft genug gewechselt werden, um das Wachstum von Bakterien zu verhindern.

 

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